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Lehrreiche, lustige und heiße Tage bei der 83. UNICA 2023 in Comacchio (Norditalien)

Barbara Zimmermann

Am 16. September ging die Weltmeisterschaft des nichtprofessionellen Films in der Lagunenstadt Comacchio (Region Emilia-Romagna) zu Ende. Nach vier Tagen Filmvorführungen, bei dem die UNICA-Teilnehmer aus 24 Ländern mehr als 80 Filme im Hauptprogramm sehen konnten, wurden die Preise in einer festlichen Veranstaltung vergeben. Die Jury unter österreichischem Vorsitz von Thomas Schauer mit Romy van Krieken aus den Niederlanden und Martin Štoll aus der Tschechischen Republik vergab drei Gold-, vier Silber- und neun Bronzemedaillen. Die Mehrzahl der Autoren und deren Filme mussten mit Ehrendiplomen und Diplomen vorliebnehmen. Auch unsere vier deutschen Beiträge erreichten nur zwei Ehrendiplome: „Tebbutt“ von Markus Siebler und „United in diversiTea“ von Hans Höpfner. „Boykottz“ von Matthias Spehr und „Baumfällarbeiten“ von Dr. Stephan Vogel erhielten jeweils ein Diplom. Erfolgreicher lief es für die deutschen Teilnehmer im World Minute Movie Cup. Unter 17 Filmen erzielte Manfred Hennig mit seinem Minutenfilm „wauwau“ den 3. Preis. Florian Jankowsky schied mit „Ein Wunsch frei“ in der zweiten Runde aus.

Abgerundet wurde diese UNICA durch sehr schöne Ausflüge ins mäandernde Delta des Po. So konnte die deutsche Delegation mit ihren 21 Besuchern – die diesmal größte Gruppe der Teilnehmerländer – insgesamt doch noch ein positives Fazit ziehen. Großer Dank an Jacqueline Pante vom italienischen Filmverband „Rolf Mandolesi Filmclub Merano“ und ihre Mitstreiter, dem Cineclub FEDIC „Delta del Po“ sowie UNICA-Präsident Rolf Leuenberger aus der Schweiz. Die nächste UNICA wird im August 2024 im polnischen Poznan stattfinden.

 

Fotos: Bernhard Zimmermann

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