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Selber Filme machen, sehen, teilen und kommentieren

Der Filmklub Dortmund e.V. hat mit seinem jüngsten Offenen Wettbewerb OPEN’23
weitere Erfahrungen mit derartigen Wettbewerben außer der Reihe gesammelt. Über mehrere Jahrzehnte hinweg war es Tradition der Dortmunder, einen Wettbewerb zu organisieren, der offen zugänglich für Filmschaffende außerhalb des BDFA ist. Eine alte Tradition, auf die man sich in Zeiten der Pandemie wieder besann, allerdings rein online.

Am 18. März 2023 veröffentlichte der Filmklub Dortmund e.V. die dritte vorproduzierte Show der Preisverleihung des beliebten Onlinewettbewerbes auf seiner mittlerweile sehr bekannten Plattform (www.selberfilmemacher.de).

Dass diese Veranstaltung kontinuierlich weiterentwickelt wird, kann an zwei wesentlichen Neuerungen festgemacht werden. Die erste Novität: Vor dem Start des Wettbewerbs war ein Spot-Wettstreit ausgerufen worden, um für OPEN‘23 zu werben. Daraufhin wurden völlig eigenständige Kreationen eingereicht. Acht kurze Werbefilme konnten bewertet werden. Ein Ranking dazu wurde zu Beginn der Preisverleihung präsentiert. Der Spot „Kollateral“ von Andreas Wieland aus Berlin hatte bis zum Stichtag 18. Februar die meisten „Likes“ bekommen und ist damit der Preisträger der Spots. Die zweite Neuerung war, dass von einem Off-Sprecher auf einen Moderator gewechselt wurde, um die Präsentation lebendiger zu gestalten. Jan N. Schmitt von der „Abgedreht Filmcrew Lünen“ hat diese Aufgabe gerne übernommen und mit Bravour gemeistert.

Zum Wettbewerb waren 31 Filme eingereicht worden. In einer Vorauswahl hatte ein Gremium des Filmklubs 20 Beiträge ausgewählt und für die Endrunde nominiert. Dies darf bereits als erste kleine Würdigung verstanden werden. Diese 20 Filme wurden einer Jury zur Preisfindung vorgelegt. Die 20 Filmbesprechungen sind online einsehbar und werden neben den Beiträgen eingeblendet.
Die Zusammensetzung der Jury war kurzfristig geändert worden, da zwei Mitglieder aus den Reihen des TV-Lernsenders NRWision absagen mussten. Die dreiköpfige Jury bestand letztendlich aus Jürgen Richarz, Roland Mattigk und Andreas Meier. Bevor es zur Verkündung der Preisträger kam, bot das Dixiland-Jazz-Trio Jazzbaguette eine erste musikalische Einlage. Ausschnitte aus Diskussion, Laudationes und den besten Filmen veranschaulichen die Entscheidungen der Jury, die es sich nicht leichtgemacht hat. Der erste Platz ging an „Der Blonser Engel“ von Wolfgang Tschallener. (Ausführlicher Bericht in film&video 2/23.)

Die Nutzer der Plattform waren aufgerufen, jeden Beitrag mit bis zu 15 Punkten zu bewerten. Die Wertung konnte kommentiert werden und wurde Dank EDV automatisch ausgewertet. Ein Ranking der Top 10 der Publikumslieblinge bildete den Abschluss der OPEN‘23. Auf Platz 1 wurde der Film „Im Land der Guanakos“ von Ilke Ackstaller gewählt.
Alle Beiträge und Jurybesprechungen sowie die Preisverleihung sind weiterhin einsehbar: www.selberfilmemacher.de
Das Ausrichter-Team gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich.

Uwe Koslowski
Team Selberfilmemacher.de

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