Liebe BDFA-Mitglieder, liebe Filmfreunde,
Liebe BDFA-Mitglieder, liebe Filmfreunde,
neues Jahr – neues Glück, auch wenn es für die Kultur gerade nicht zum Besten steht, sehnen wir uns so sehr nach gemeinsamen Erlebnissen. Herzlichen Dank für all die freundlichen Wünsche für 2022, machen wir gemeinsam das Beste daraus!
Auch wenn die anhaltende pandemische Lage noch immer viel Ungewissheit bereithält, möchten wir zu kreativer Aktivität animieren und euch über Termine und Vorhaben informieren, wenngleich alle Veranstaltungen aus heutiger Sicht immer unter gewissem Vorbehalt zu sehen sind.
Marcus Siebler, unser BDFA-Präsident, wies uns darauf hin, unbedingt zu vermeiden, dass aus physischem Abstand allmählich ein mentaler wird, denn Selbstverständlichkeiten werden wir erst vermissen, wenn wir sie nicht mehr haben. Wir alle wollen nicht, dass sich darunter irgendwann auch einmal unsere Gemeinschaft befindet.
Auch wenn die Pandemie nach wie vor unsere Lebensabläufe stark beeinträchtigt, so hoffen wir doch auf ein baldiges Licht am Ende des Tunnels – oder, wie es Dr. Frank Dietrich im Grußwort zur OSTINALE schreibt: „Lassen wir uns nicht unterkriegen! Bleiben wir an unserem schönen Hobby dran und halten uns gesundheitlich wacker!“
In diesem Sinne eine informative Lektüre!
Ihr/Euer
Hans-Werner Kreidner
BDFA-Redaktion Newsletter/Report


TERMINE: Was ist wann und wo los im BDFA?
Künftig werden wir an dieser Stelle in kompakter Form über wichtige Termine informieren, um den Service für alle Mitglieder zu verbessern. Die Redaktion bittet entsprechend um kontinuierliche Zuarbeit und bei Veränderungen um Aktualisierung anstehender Termine.






Offener Online-Wettbewerb
Der Filmklub Dortmund e.V. öffnete sich dem digitalen Fortschritt und lädt zum Mitmachen am „Offenen Wettbewerb“ ein. Bis 16. Januar können Filme, die nicht älter als drei Jahre sind und bisher noch nicht an einem BDFA-Wettbewerb teilgenommen haben, eingereicht werden. Die Laufzeit ist auf 20 Minuten beschränkt. Eine Auswahl der Filme wird von einer Jury besprochen und prämiert. Das Ergebnis wird in einer Siegerehrung per Video präsentiert.
Info zu technischen Bedingungen: www.selberfilmemacher.de


Deadline für eure Minutenfilme
Nicht vergessen: Am 21. Januar 2022 endet die Frist zum Einreichen der Minutenfilme des diesjährigen Sonderwettbewerbes. Der 29. Deutsche Minutenwettbewerb findet planmäßig am 26. Februar 2022 ab 10.00 Uhr in der neuen Bühne Senftenberg unter Einhaltung der dann gültigen Corona-Beschränkungen statt, teilt der Ausrichter Videofilmer Senftenberg e.V. mit.
Marcus Siebler berät neues UNICA-Komitee
Die UNICA hat auf ihrer Generalversammlung am 31. Oktober 2021 ein neues Komitee gewählt. Rolf Leuenberger (Schweiz) übernimmt die Präsidentschaft der UNICA, die nach dem Rücktritt von Dave Watterson ad interim von Vizepräsident Bernhard Lindner ausgeübt worden war. Als Vizepräsident gewählt wurde Andrzej Przeździecki (Polen). Dem neuen Komitee gehört unser BDFA-Präsident Marcus Siebler als Berater an. In dieser neuen Funktion berät er im Beirat fortan den Vorstand der UNICA. Durch seine berufliche Überbeanspruchung wird Marcus Siebler sein Amt nur beratend via E-Mail oder Videokonferenz ausüben können.

Vorgestellt: Der neue Präsident der UNICA
Der neue Präsident Rolf Leuenberger (Jahrgang 1953) gehörte dem Komitee seit 2009 als Berater an, seit 2010 (UNICA Einsiedeln) betreute und moderierte er die UNICA-Jury. Seine Leidenschaften: Menschen, Künstler und die Filmkunst im Besonderen. Rolf Leuenberger war sieben Jahre Präsident der Kulturfilmgesellschaft Cinedoc in Lugano. 1984 gründete er den Verein CiAC – Cineamatori Ceresio in Lugano, war 18 Jahre Präsident und leitete regionale Festivals. Mehrere Jahre war er Mitglied des Zentralvorstandes von swiss.movie und organisierte das Nationale Film und Video Festival in Spiez.
1985 gewann er seine erste Goldmedaille beim nationalen Wettbewerb von swiss.movie und 2002/03 zwei Goldene Drachen für bemerkenswerte Filme. In Genf erhielt er 2006 den erstmals vergebenen Hauptpreis „Jet d’or“. Auch internationale Auszeichnungen folgten. Als Juror besitzt Rolf Leuenberger eine langjährige Erfahrung im In- und Ausland, erwähnt seien die Weltmeisterschaft UNICA in Blankenberg (Belgien) 2005, die Festivals in Ebensee (Österreich), Senftenberg (Deutschland), Ventabren (Frankreich) und Liechtenstein. Heute ist Rolf Leuenberger tätig als unabhängiger Filmemacher von Dok-Filmen und mit dem Aufbau eines Amateurfilm-Museums beschäftigt.
Es gibt viel zu tun. Einige nationale Organisationen haben sich stark verändert, die meisten von ihnen haben wichtige Mitarbeiter verloren. Selbst die regelmäßigen UNICA-Unterstützer zögern zu reisen, solange die Pandemie anhält. Die Art des jährlichen Kongresses steht auf dem Prüfstand. Wünschen wir dem neuen Komitee viel Erfolg bei der Wiederbelebung der UNICA!
Neue Webseite der UNICA: www.unica-web.one/d/

Als Schüler nach Estland
Internationales Austauschjahr mit Film-/Medien-Schwerpunkt
Filmbegeisterte Schülerinnen und Schüler haben eine besondere Möglichkeit: Im
Austauschprogramm Estland PLUS Film & Medien leben sie ein Schuljahr lang in einer Gastfamilie und besuchen eine allgemeinbildende Schule mit einem Medien- und Film-
zweig. Dort erhalten sie Einblicke hinter die Kulissen und stehen auch selbst hinter der Kamera. Auf diese Weise lernen die Jugendlichen den Alltag, die Schule und die Menschen in Estland kennen und werden gleichzeitig in ihrem Film-Interesse bestärkt. Die Schülerinnen und Schüler müssen bei der Abreise im Sommer 2022 zwischen 15 und 18 Jahre alt sein. Organisiert wird das Austauschjahr von der gemeinnützigen Austausch-
organisation Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V. (YFU), die sich für interkulturelle Bildung und Toleranz einsetzt. Bei Bedarf vergibt YFU Stipendien.
Infos unter www.yfu.de/filmprogramm
Filmernte der 4. OSTINALE
Die Landesverbände Berlin-Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen haben auch 2021 eine gute Filmernte eingefahren. Leider flimmern die Werke des Ostens wieder nicht vor Publikum auf Kinoleinwand. Immerhin können alle Filme aber bequem zu Hause gesehen werden und sich alle Beteiligten ein Urteil bilden. Eine 5-köpfige Jury unter Leitung von Martin Gubela wird entscheiden, welche der 34 Filme auf Bundesfilmfestivals laufen werden. Für eine bessere Vergleichbarkeit in der Diskussion der Gesprächspartner via Videokonferenz wurden die 16 Dokus, vier Naturfilme und 14 fiktionale Filme entsprechend ihrer Kategorie in fünf Blöcken platziert. Dank der technischen Unterstützung des Landesverbandes Sachsen entstand für Autoren und Mitglieder im Wettbewerbsbereich Ost ein neues Webportal für das Filmfestival der OSTINALE. Die Zugangsinformation erhalten diese bis Ende Januar 2022 über ihre Landesverbände. Hier können alle Filme des Wettbewerbsjahrgangs angesehen werden. Auch die Jurygespräche als Online-Videokonferenz werden nach Abschluss des Festivals veröffentlicht. Ein Bericht wird in film&video 1/22 zu lesen sein.
Vermögen übertragen
Der Club „Berliner Schmalfilm-Freunde e.V.“, der 1960 dem BDFA beigetreten war, hatte bereits im August 2020 bedauerlicher Weise beschlossen, sich zum 31.Dezember 2020 aufzulösen. In der Auflösungsversammlung wurde entschieden, nach dem vorgeschriebenen Liquidationsjahr das verbleibende Vermögen an den BDFA zu übertragen. Das Finanzamt für Körperschaften hat dieser Entscheidung zugestimmt. Anfang Januar 2022 ist der Betrag auf dem Konto des BDFA eingegangen. Besonderer Dank gilt der ehemaligen 1. Vorsitzenden, Sabine Rensch als Liquidatorin, dem Schatzmeister Hein Möbis und allen früheren Clubmitgliedern.
Renate Korte, Vizepräsidentin und Schatzmeisterin des BDFA
Zugang in den BDFA-Mitgliederbereich
Der BDFA weist darauf hin, dass man sich bei geändertem Mitgliedsstatus für den Onlinezugang in den Mitgliederbereich der BDFA-Webseite neu anmelden muss. Vergangenes Jahr haben sich im Verband viele Filmclubs aufgelöst, und ehemalige Clubmitglieder sind daraufhin als Einzelmitglied dem BDFA erneut beigetreten. Aus organisatorischen Gründen müssen sich die betreffenden Filmfreunde mit ihrer neuen Mitgliedsnummer für den Mitgliederbereich auf www.bdfa.de neu anmelden.
FiSH Filmfestival sucht Beiträge für dynamisches Publikumsfestival
Seit 2004 präsentiert das FiSH Filmfestival in Rostock jedes Frühjahr die besten neuen Kurzfilme junger Filmschaffender aus Deutschland und dem Ostseeraum. Mehr als 3.500 Gäste besuchen die Spielstätten im Rostocker Stadthafen, um die vielfältigen Programme zu sehen. Von Beginn an wird das Festivalteam jährlich von jungen Freiwilligen im Rahmen des European Solidarity Corps, einer Art europäischem Freiwilligendienst, unterstützt. Dieses Jahr kümmern sich Nora Limbach aus Österreich und Lena Blinova aus Russland um den deutschen Kurzfilmwettbewerb JUNGER FILM sowie den Ostseeraum-Wettbewerb OFFshorts. Die 18-jährige Nora war schon öfter Teil einer Jugendjury. Ihr Wunsch ist es, Theater-, Film- und Medienwissenschaften zu studieren. Die 24-jährige Lena aus Sankt Petersburg möchte mehr über die europäische Filmszene erfahren und Geschichten und Formate sehen, die voller Innovationen stecken.
2022 soll es, nach einem Online-FiSH 2020 und einem Hybrid-FiSH 2021, wieder ein dynamisches Publikumsfestival geben, auf dem sich vom 28. April bis 1. Mai Filmschaffende, Jurymitglieder und Festivalgäste begegnen können. Bis 15. Januar 2022 können Beiträge eingereicht werden.
Junger Naturfilm
Der Ausrichter des BFF Naturfilm, Jürgen Baquet, der mit dem in St. Ingbert stattfindenden Bundesfestival junger Film kooperiert, das vom 2. bis 5. Juni 2022 stattfinden wird, macht auf eine lukrative Möglichkeit für junge Naturfilmemacher aufmerksam: Der Hauptsponsor des BFF Blieskastel – Naturfilm, die ProWin/Pro-Naturstiftung, zeichnet wieder einen bemerkenswerten Naturfilm eines Nachwuchsautors bis 27 Jahre mit dem mit 1000 Euro Fördergeld dotierten „Grünen Schmetterling“ aus.
Filme dazu können außerhalb der Wettbewerbsschiene des BDFA frei gemeldet werden. „Sie belasten so auch nicht das Zeitkontingent.“ Bitte haltet nach geeigneten Filmen Ausschau und macht die Autoren auf diese Förderung aufmerksam! Wir setzen uns mit den Autoren in Verbindung.
Kontaktperson: Jürgen Baquet
E-Mail: afwblieskastel@googlemail.com
Wie man Interviews optimiert
Das Kurzfilmfestival NORD (KFFN) am 6. November 2021 begann mit einem sehr interessanten Workshop zum Thema „Interviewtechnik“ unter Leitung von Yannick Maria Reimers. Es ging im Wesentlichen um die Frage, wie man ein Interview optimiert. Die Vorbereitung sollte immer mit der Klärung der Erwartung an die zu interviewende Person beginnen, also deren Haltung, Empfinden, Perspektive.
Daraus ergeben sich Aufnahmevorbereitungen wie Kadrierung, Licht, Farbstimmung, Einstellungsgröße und Kameraperspektive. Falls möglich, sollte in einem Vorgespräch eine Beziehung zwischen fragender und befragter Person aufgebaut werden. Dann ist die interviewte Person am ehesten bereit, einfach zu erzählen. Fragen müssen im Film nicht mehr erwähnt werden und die interviewende Person muss nicht im Bild auftauchen. Dies und vieles mehr konnte man bei Yannick Maria Reimers lernen.
Überraschender Blick auf das Leben
Das Thüringer Kurzfilmfestival FILMthuer präsentiert zum Jahresende traditionell ein Best-of im Lokalfernsehen JenaTV. An den Weihnachtstagen wurde dieses elf Filme umfassende KurzFilmFenster in zwei Teilen ausgestrahlt und stündlich wiederholt. Das Programm drehte sich um Leidenschaften, innere Gefühle und Träume – mit einem oft überraschenden Blick auf das Leben: skurril, fantasie- und humorvoll.
Dabei waren vier Preisträger, so auch die mit einem Jurypreis geehrte Tierdoku „Glissy und Nukktu“, in der Wilfried Matz die Geschichte einer besonderen Freundschaft zwischen Mensch und Tier erzählt: Protagonisten sind ein Eichhörnchen und ein Siebenschläfer. Die Preisträgerinnen des Schüler-Oskars der FILMthuer präsentierten ihr Feature „Nachhaltiger Kleiderschrank“, in dem sie unsere Wegwerfgesellschaft hinterfragen und umweltbewusste Alternativen aufzeigen.
70 Jahre Amateurfilm – Abschied für Traditionsverein
Mit einem Film dieses Titels (seit 1951 die Nr. 385!) beendet VIDEOaktiv JENA e.V. (VaJ) seine Tätigkeit als Studio, Klub und Verein. Diese Entscheidung trafen die Mitglieder wegen fehlender Zukunftsaussichten am 8. Dezember 2021. Sie nahmen das runde 70er-Jubiläum zum Anlass, der Filmgruppe nach vielen anstrengenden, aber auch sehr erfolgreichen Filmjahren den Alters-Ruhestand zu gönnen.

Den Namen JENA hat das VaJ zum guten Klang unter den Filmamateuren in Deutschland verholfen. Besonderer Dank gilt der Stadt Jena für jahrelange gute Unterstützung. Sie ermöglichte eine sehr solide und produktive Vereinsarbeit im eigenen Klubraum. Dank auch der Galerie Lobeda-West, in der viele Vorführungen, auch unter Pandemiebedingungen, bis November 2021 ermöglicht wurden. Die VaJ-Geschichte und wichtige Rückblenden haben die Amateure in Chroniken und vielen Fotobüchern ausführlich dokumentiert. Alle Filme sind digital gespeichert. Vom VIDEOaktiv JENA wird nur ein Freundeskreis übrigbleiben. Es lohnt nicht, darüber zu philosophieren oder gar zu klagen. Es schwingt auch Stolz mit:
Wir waren dabei!
Peter Gallasch
Hessische Filmclubs lösen sich auf
Zur Mitgliederversammlung des BDFA-Hessen e.V. am 13. November 2021 trauten sich wegen steigender Coronazahlen nur sechs Stimmberechtigte und vier Gäste ins Olof-Palme-Haus Hanau. Peter Steiner vom Filmclub Hanau stellte einen Raum zur Verfügung, in dem alle unter der 2G-Regel ausreichend Platz fanden. Vier hessische Filmclubs, so wurde informiert, haben sich entschlossen, zum Ende des Jahres den BDFA zu verlassen: die Eschweger Filmautoren, der Schmalfilmclub Erbach-Michelstadt e.V. und der Film- und Videoclub Rüsselsheim e.V. Auch der Filmclub Offenbach e.V. wird den Filmclub auflösen und den BDFA zum 31. März 2022 verlassen. Clubvorsitzender Horst Blissing war persönlich gekommen, um die Beweggründe der Offenbacher zu erklären. Nach über
60-jähriger Mitgliedschaft im BDFA ist es dem Club sichtlich schwer gefallen, diese Entscheidung zu treffen, aber der Mitgliederschwund, die Überalterung und letztlich auch das fehlende Clubstudio ließen ein Weitermachen nicht mehr zu. Host Blissing wünschte dem BDFA alles Gute für die Zukunft. Ein kleiner Trost: einige Filmer wollen sich anderen Clubs anschließen oder als Einzelmitglied dem BDFA treu bleiben. Eine weitere Hiobsbotschaft kam vom Vorsitzenden des Film- und Videoclubs Bad Homburg v.d.H., Ulrich Schöne. Auch sein Club wird sich in absehbarer Zeit mangels Masse wohl auflösen. Er selbst will sich einem anderen Club anschließen. Der Landesverband verlor in den letzten beiden Jahren 46 Mitglieder. Der bisherige Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt: Norbert Lippe als 1. Vorsitzender, Brigitte Hülscher-Lippe als Geschäftsführerin, Dr. Stephan Vogel als Jurybeauftragter und Bernd Nilsson als Referent für Öffentlichkeitsarbeit.
Stadtgeschichte dokumentiert
In Baden-Württemberg gab es einen Vorstandswechsel im Club Kornwestheimer Filmamateure e.V. (KoFA).Am 25. November 2021 wurde der langjährige Vorsitzende der KoFA, Jörg Ruckteschler (Foto rechts), feierlich verabschiedet. Sein Name ist mit dem Verein untrennbar verbunden. Und wer ihn gut kennt, weiß, wie schwer es ihm fiel, sein Amt als 1. Vorsitzender nach über 26 Jahren aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. Der frühere Vorsitzende, Gründungsmitglied Heinz-Herbert Girner (88), hielt die Laudatio und übergab die Ernennungsurkunde zum Ehrenvorsitzenden der KoFA. Jörg Ruckteschler ist in Kornwestheim eine Institution. KoFA-Teams dokumentierten wichtige Ereignisse in der Stadtgesellschaft, so den Umbau des Kulturhauses zum Kongress- und Kulturzentrum „Das K“. Die Mitgliederversammlung wählte Jürgen Kläger zum neuen 1. Vorsitzenden, Dieter Maisenbacher zum 2. Vorsitzenden und Dieter Krebs zum Schatzmeister.

Filmen aus der Vogelperspektive
Ein breitgefächertes Seminarprogramm offeriert Hoyer AV. Diese Angebote helfen, das Wissen im Bereich der audiovisuellen Mediengestaltung zu vertiefen. Möglichkeiten, Bilder und Videos in Szene zu setzen, sind so groß wie nie zuvor. Sowohl mit dem Smartphone als auch mit der professionellen Spiegelreflexkamera können Bildimpressionen zu erstklassigen Videos aufbereitet werden.
Eines der Seminare “Lust am Fliegen – Drohnen-Workshop” informiert über gesetzliche Richtlinien der Bewegung im Luftraum und Neuheiten sowie die sichere Bedienung eines Copters. Im praktischen Teil werden mehrere unterschiedliche Drohnen vorgeführt, u.a.
DJI Inspire 1 Pro X5 sowie Mavic Pro 2 und DJI Mavic Mini.
Termin: 14. Mai 2022 bei Hoyer Consult in Villingen-Schwenningen.
Infos: www.hoyer-av.de
Komödie „Darf ich das so schreiben?“ erst 2023
Die Dreharbeiten zum neuen Film des Mülheimer Filmemachers Alexander Waldhelm werden in den Sommer verschoben. „Wegen Corona musste ich bereits auf diesen Sommer verschieben“, erklärt Waldhelm, der 2017 mit „Pottkinder – ein Heimatfilm“ sein Debüt feierte. Zudem stehe die Kino-Premiere seines letzten Films, der Krimi-Komödie „Beziehungen – kein schöner Land“ auch noch aus. Mit der Verlängerung der Pandemie komme er auch um eine Verlängerung der Vorbereitung für seinen neuen Film nicht herum. „Meine Filme sind nur mit Sponsoren-Hilfe möglich – und die haben momentan ganz andere Probleme, als sich um Kulturförderung zu kümmern“, konstatiert Waldhelm. In „Darf ich das so schreiben?“ geht es um den Alltag eines jungen Reporters bei einer Lokalzeitung, der gerade mal 22 Jahre alt, sein Studium erfolgreich abgeschlossen hat und sich nun entscheiden muss, welchen Lebensweg er einschlagen möchte. Voll auf die Karte Zeitung setzen und sich um ein Volontariat bei einer Zeitung bewerben oder sich einen anderen Job suchen? Er liebt das Schreiben, aber der Konkurrenzkampf ist groß und die Zukunftsaussichten alles andere als rosig. Soll er sich nach einer Alternative umsehen? Was tun? Wem folgen? Herz oder Verstand? Ungeachtet der Schwierigkeiten laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Nun werden noch weitere Drehorte gesucht – und eine steuerkundige Person, die bei der Verwaltung und den Bemühungen um Filmförderung helfen kann. „Es soll erstmals Filmförderung beantragt werden, ein hochkompliziertes Feld. Da wird es ohne fachliche Unterstützung nicht gehen. Wir wären für jede Hilfe sehr dankbar“, schließt Waldhelm.
In eigener Sache
Redaktion bittet um Mitarbeit
Der Austausch von Informationen aller Art ist für einen Verein wie unseren Verband so wichtig, um von anderen zu lernen, sich vielfältig weiterentwickeln zu können und die Gemeinschaft am Leben zu halten. Die Redaktion bittet deshalb die Mitglieder aller Ebenen um Zuarbeit relevanter Informationen aus eurem Bereich in Text und Bild für die BDFA-Medien. Wo und wie etwas platziert oder gekürzt wird, obliegt immer der Redaktion. Newsletter erscheinen nicht ganz regelmäßig, meist anlassbezogen oder sobald genügend Material vorliegt.
Für den REPORT in film&video weisen wir auf den jeweils angegebenen Redaktionsschluss hin. Für die Ausgabe 1/22, deren Erscheinen für Ende März/Anfang April geplant ist, gilt als spätester Termin der 28. Februar 2022 für Zuarbeiten.
In der vergangenen Zeit ist manches leider irgendwo liegengeblieben. Deshalb die Bitte, alle Infos künftig auf direktem Weg an die Redaktion zu senden, ggf. in Kopie an die Pressereferenten und Vorstände der Landesverbände, damit diese parallel informiert sind.
Vielen Dank für eure Mühe!
Kontakt: bdfa-report@bdfa.de
Ankündigung

Cinema ohne Grenzen 2022 im Tessin
Die UNICA lädt im nächsten Jahr in die Schweiz. Das Organisationskomitee mit dem Präsident der Cinemakers Ticino, Rolf Leuenberger, an der Spitze, lädt nicht-kommerzielle und unabhängige Film- und Videoschaffende aus der ganzen Welt zum 82. Nationen Filmwettbewerb und Kongress, Internationale Union des Kinos, UNICA 2022 in die Region Tessin in der Schweiz ein. Unter dem Motto “Cinema ohne Grenzen” wird die UNICA vom 21. bis 25. August 2022 im PalaCinema in Locarno stattfinden. Nationale Filmverbände aus 29 Ländern wählen dafür mehr als 100 Filme aus.
www.unica2022.ch
