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Bericht zur 63. NWDAFF

Bericht zur 63. NWDAFF

FotoHarsefeld2013Anfang März stieg die Quecksilbersäule schon auf angenehme zweistellige Pluswerte. Viele Film­freunde des Landesverbandes Nordwest mussten also davon ausgehen, dass die Fahrt zum Landes­filmfestival nach Harsefeld von einer Vielzahl kräftig blühender Frühlingsboten begleitet wird. Wer trotzdem warme Sachen eingepackt hatte, war gut beraten. Am Wochenende 9./10. März 2013 saßen wir, der Tradition folgend, in Hotel Meyers Kinosaal, während draußen vor der Tür sich der Winter mit Eiseskälte und viel Schnee zurück meldete. Das hatte aber keinen Einfluss auf die Stimmung im gut besetzten Kinosaal.

Unser Landesvorsitzender Klaus Brachmann eröffnete das 63. Filmfestival pünktlich und in gewohnter Weise kurz und herzlich. Als Vorfilm präsentierte er eine Besonderheit, die von vielen anwesenden Filmemachern mit Interesse aufgenommen wurde. Bei unseren Filmautoren lagern viele Filmschätze in der Größe 4:3, denen eine Umwandlung in das derzeit übliche und allgemein akzeptierte 16:9 Format gut tun würde. Mit einem seiner eigenen preisgekrönten Klassikern demonstrierte Klaus Brachmann, wie man mit ein paar Tricks und ohne Qualitätsverlust diesen Spagat hinbekommt. Dafür gab es schon mal kräftigen Applaus.

Dann begann der Ernst des Wettbewerbs, bei dem sich 25 Autoren mit 29 Filmen dem Urteil der Jury stellten. Aufgestellt waren die Juroren als reine Männerriege mit Werner Fitzek/Oldenburg, Helmuth Koll/Henstedt-Ulzburg, Rainer Drews/Stade, Thorald Schulze-Kaschel/Verden, Thomas Tiefelsdorf/Hamburg und Horst Brücker/Hamburg als Juryleiter. Für den Zuschauer sind Filmbe­sprechungen meist erst dann interessant, wenn so richtig kontrovers diskutiert wird. Das haben die Juroren bei dieser Veranstaltung häufig praktiziert und dem Auditorium somit viel Kurzweil gebo­ten. Die­ Juroren-Riege hat sich wacker geschlagen und darum an dieser Stelle nochmals großen Ap­plaus.

Applaus natürlich auch für die Helfer im Hintergrund, ohne deren Mithilfe solch ein Festival über­haupt nicht funktionieren würde. Verantwortlich für Video- und Soundmanagement waren wieder einmal unsere Spezialisten Wilfried Hirschhäuser, Sigmar Klapperstück, Dieter Schlemmermeier und bis drei konnten Anke Benewies und Helga Paepke bei der Auszählung der Publikumswertung zählen. Außerdem war die Küchen-Hotline mit Gisela Brachmann und Jutta Brücker wieder optimal besetzt, denn ihre Umfragen im Publikum sorgten später in den Pausen für einen reibungslosen Ablauf der leiblichen Versorgung.

Und wenn wir schon beim applaudieren sind, dann auch viel Applaus für die Autoren, die sich wie­der einmal dem Stress eines Wettbewerbs stellten und uns Zuschauer mit vielfältigen Themen in den Bann zogen. Natürlich reisen Filmautoren gern, ob nach Asien, Australien, Afrika oder in die Toska­na. Da werden Hüte aufgesetzt, Dächer neu gedeckt, auf und unter Wasser nach Themen geschaut. Es wird animiert und über Glück philosophiert, Schiffshebewerke und Halligen ins rechte Licht ge­setzt, die eigene Vergangenheit aufgearbeitet, mit Facettenaugen auf den Alltag geguckt und endlich ‘mal erklärt, was synchron monoton für uns Normalbürger bedeutet.

Das Schöne ist und bleibt immer wieder, dass die Autoren ihre Geschichten erzählen und mit ihrer Sicht auf die Dinge uns Zuschauer konfrontieren. Es gibt gute Geschichtenerzähler, die ihre Story flüssig ‘rüberbringen können, aber auch Vortragende, wo es etwas stockt und „hackelt“. Um diesen feinen Unterschied aufzuspüren, dafür sind Wettbewerbe da und der Applaus der Zuschauer während der Projektion sollten für den jeweiligen Autor schon Lob und Anerkennung bedeuten.

Zum Ende der Filmfestspiele vergab die Jury einen ersten Preis, zehn zweite und ebenfalls zehn dritte Preise. Sehr viel Applaus bekam Simone Thernes für ihren hervorragenden Film ”Die Erben der Seelilienen”, der neben dem 1. Preis auch den Preis des BDFA für den besten Film erhielt und bei der Publikumsabstimmung ebenfalls auf den ersten Platz gewählt wurde. Der Preis des Landes­verbandes Nordwest für den besonderen Film ging an ”Falkirk Wheel” von Henning Subke. Auf un­serer Homepage www.bdfa-lv-nordwest.de sind alle Ergebnisse gelistet und abrufbar. Allen Preis­trägern Applaus, Anerkennung und viel Erfolg für die Zukunft.

Wir sehen uns dann spätestens zur 64. NWDAFF wieder. Wo und Wann? Natürlich in Meyers Kino­saal in Harsefeld am 16./17. November 2013.

P.S.: Da war doch noch etwas? Ja, bevor es am Sonntag in Richtung Heimat ging, war kol­lektives Schneeräumen der Fahrzeuge auf dem Parkplatz angesagt. Winter kann richtig nerven!

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